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Autodesk Revit

Arbeiten mit 3D Laserscannern und Punktwolken in Revit

Autodesk Revit ist eine Software zur Planung und Steuerung von Bau- und Infrastrukturprojekten. Der Fokus liegt auf der Modellierung von Gebäuden und Infrastruktur sowie der Bereitstellung eines umfassenden Projektmanagements. Durch die Nutzung der BIM-Methodik (Building Information Modelling) schafft Revit eine hohe Klarheit und Visualisierung des gesamten Projekts. Besonders wertvoll wird diese Methodik durch die Integration von Laserscanning und Punktwolken als Grundlagenmodell.

1. Import der Punktwolke im .rcp/.rcs Format und wie man diese Ausrichtet

Die Einbindung von Punktwolken in Autodesk Revit beginnt mit dem Import der Punktwolke im .rcp bzw. .rcs Format. Nach dem Import kann die Punktwolke als dreidimensionale Referenz für das Architekturmodell genutzt werden. Um eine genaue Ausrichtung der Punktwolke zu ermöglichen, können bestimmte Punkte im Modell und in der Punktwolke definiert und anschließend miteinander verknüpft werden. Hierdurch wird das Basis-Modell präzise ausgerichtet und bietet eine solide Grundlage für die Konstruktion und Gestaltung von Gebäuden und Infrastrukturen.

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2. Die Punktwolke als Grundlage für Grundrisse und 3D Modelle

Durch die Nutzung der Punktwolke als Grundlage wird eine schnelle und präzise Erstellung von Grundrissen und 3D-Modellen ermöglicht. Gerade im Bereich des seriellen Sanierens ist dies besonders wertvoll. Mit Hilfe von Laserscannern kann eine schnelle Erfassung der Bau- und Raumstruktur durchgeführt werden. Mit einer Genauigkeit von 1 bis 2 Millimetern ist hierbei eine präzise Visualisierung und Modellierung möglich. Dies macht die BIM-Methodik in Kombination mit Laserscanning und Punktwolken zu einem unersetzlichen Werkzeug in der modernen Architektur und Bauwirtschaft.

3. AS Built und wie die Punktwolke dabei helfen kann

AS Built dokumentiert den tatsächlich gebauten Zustand eines Objekts. Mit Hilfe der Punktwolke können Abweichungen vom ursprünglichen Plan schnell und präzise erfasst werden. Diese Information ist nicht nur für die abschließende Dokumentation wichtig, sondern hilft auch während des Projekts Verzögerungen und Komplikationen zu vermeiden.

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Die Punktwolke in Autodesk Revit ist ein mächtiges Tool zur Qualitätssicherung und zur Kollisionsprüfung (Clash Detection) in Bau- und Renovierungsprojekten.

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Um die Qualität einer Konstruktion zu gewährleisten und kollisionsfrei zu arbeiten, ist ein genaues Abbild der baulichen Gegebenheiten unabdingbar. Dabei ist es wichtig, sowohl das genehmigte Planungsmodell als auch den tatsächlichen Zustand der Baustelle im Blick zu haben. Die Punktwolke ermöglicht eine präzise 3D-Darstellung der realen baulichen Gegebenheiten und ist daher ein idealer Vergleich für den geplanten Zustand des Modells in Revit.

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Konkret funktioniert die Kollisionsprüfung in Revit durch den direkten Vergleich der Daten des virtuellen Modells mit den Daten der Punktwolke. Konflikte zwischen den beiden können dabei automatisiert erkannt werden. Revit markiert je nach Konflikttyp die eventuellen Problemstellen und loggt entsprechende Informationen zur Art und Lage im Modell. Nachdem alle Kollisionen identifiziert wurden, kann der Planer die Probleme entsprechend beheben.

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Auf diese Weise können Konflikte zwischen verschiedenen Gewerken, wie TGA und Statik, oder zwischen dem Modell und der Realität, wie beispielsweise bei abweichendem Bestand, bereits in der Planungsphase erkannt und behoben werden. Durch die frühzeitige Entdeckung von potentiellen Kollisionen werden kostspielige und zeitintensive Änderungen während der Bauphase vermieden.

 

Darüber hinaus kann die Punktwolke zur Qualitätssicherung verwendet werden. Im Rahmen des sogenannten As-Built-Monitoring, also der Dokumentation des tatsächlichen Bauzustandes, können die Scan-Daten mit dem ursprünglich geplanten Modell verglichen werden. Abweichungen werden schnell und unkompliziert identifiziert, was zur Qualitätssicherung des Gebäudeprojekts beiträgt.

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Insgesamt hat die Nutzung der Punktwolke in Autodesk Revit zur Kollisionsprüfung und Qualitätssicherung eine signifikante Auswirkung auf den Erfolg von Gebäudeprojekten - sie spart Zeit, Geld und Ressourcen und steigert die Qualität, Sicherheit und Effizienz in der Bauausführung.

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Es gibt eine Vielzahl verschiedener Laserscanner auf dem Markt, sowohl mobile als auch stationäre Geräte. Mobile Scanner wie der Faro Orbis und BLK2Go eignen sich besonders für die Gebäudemodellierung, während stationäre Scanner wie der Faro Focus Core und der Faro Focus Premium für hochauflösende Bereiche wie die technische Gebäudeausrüstung von besonderem Interesse sind.

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Als Fazit bleibt zu sagen, dass die Integration von Laserscanning und Punktwolken in die BIM-Methodik eine enorme Bereicherung für die Baubranche darstellt. Sie ermöglicht eine präzise, schnelle und effiziente Planung und Durchführung von Projekten. Dabei sind sowohl mobile Scanner wie der Faro Orbis und Leica BLK2Go als auch stationäre Scanner wie der Faro Focus Core und Faro Focus Premium empfehlenswert.

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Zum Abschluss möchten wir Ihnen versichern, dass dies nur ein erster Einblick in die vielfältigen Möglichkeiten des Laserscannings und der Konstruktion ist. Falls Sie weiterführendes Interesse haben oder spezifische Fragen zu Ihrem Projekt auftauchen, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Das Team von www.Laserscanner.info steht Ihnen jederzeit zur Verfügung, um Sie umfassend zu unterstützen und Ihre individuellen Anforderungen zu erfüllen. Ein herzlicher Dank geht auch an die Firma Laserscanning Experts www.laserscanning-experts.de deren Expertise und Bereitschaft, Informationen zu teilen, wesentlich zum Gelingen dieses Überblicks beigetragen hat. Wir sind immer hier, um Ihnen bei all Ihren Laserscanning- und Konstruktionsbedürfnissen zur Seite zu stehen.

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